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Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tumorzentren e.V.

Netzwerk für Versorgung, Qualität und Forschung in der Onkologie

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Registerbasierte Interventionsstudien in Deutschland (REGINT)

- Anforderungen, Möglichkeiten, Limitationen und Perspektiven 

 

Die Beantwortung medizinisch relevanter und aktueller Fragestellungen mit Hilfe von versorgungsnahen, verlaufsbegleitenden und bevölkerungsbezogenen Daten, insbesondere aus krankheitsbezogenen Registern wird zunehmen bedeutsam. Neben der Beantwortung wissenschaftlich relevanter Fragestellungen ist zusätzlich die Frage der Implementierung für die Patientenversorgung von großer Wichtigkeit. Dieser Notwendigkeit wird zurzeit in Deutschland zu wenig nachgekommen. Fehlende Registerstrukturen, Heterogenität der Register oder auch die fehlende Verknüpfbarkeit der Daten können hier für verantwortlich sein.

 

Zur Adressierung des Problems ist es das Ziel des Projektes „Registerbasierte Interventionsstudien in Deutschland – Anforderungen, Möglichkeiten, Limitationen und Perspektiven“ (REGINT) Handlungsempfehlungen zu stellen, um Defizite und Hindernisse registerbasierter Interventionsstudien zu identifizieren, die die Umsetzung der Studien erschweren oder gar verhindern, um zukünftig solche Studien vermehrt erfolgreich durchzuführen.

 

Gemeinsam mit der Medizinischen Hochschule Brandenburg arbeitet die ADT an einem Teilprojekt innerhalb des REGINT -Projektes zur Realisierung einer Trial Emulation zum Lungenkarzinom anhand von klinischen Daten der Landeskrebsregister. Die ADT übernimmt dabei die Aufgabe der Antragstellung, der Treuhandstelle und Datenaufbereitung zur statistischen Analyse.

 

Im letzten Teil des Projektes werden die Ergebnisse und Erfahrungen aus den einzelnen Teilprojekten gemeinsam mit der DNVF zusammengeführt und konsentierte Empfehlungen für regulatorische Rahmenbedingungen zur Durchführung registerbasierter Interventionsstudien (für Forschende und Registerbetreibende) erarbeitet.